Träger

Träger der Einrichtungen Alten- und Pflegeheim Alt-Bethlehem, Feierabendhaus, Stift am Klausberg und Zentrum für ältere Menschen ist die Evangelische Stiftung Alt- und Neu-Bethlehem. Sie wurde 1872 auf Initiative des damaligen Generalsuperintendenten Dr. Julius Hildebrand gegründet. Kaiser Wilhelm I. verlieh dem Diakonissenhaus Bethlehem die Rechte einer juristischen Person. Das Henriettenstift in Hannover konnte für die Gründung einer Diakonissenanstalt in Göttingen gewonnen werden. Zu der Zeit gehörten nur das Krankenhaus Neu-Bethlehem und das Alten- und Pflegeheim Alt-Bethlehem dazu. Die anderen Einrichtungen traten nach und nach hinzu und wurden ergänzt durch Einrichtungen, deren Geschäftsführung der Evangelischen Stiftung obliegt.

Das Krankenhaus Neu-Bethlehem wird heute betrieben durch die Agaplesion gGmbH. Die Evangelische Stiftung ist aber noch Minderheitsgesellschafter, mit einem Anteil von 40%.
Die Evangelische Stiftung Alt- und Neu-Bethlehem ist Alleingesellschafterin der St. Jacobi gGmbH und der Diakonie-Sozialstationen gGmbH mit vier Tagesstätten in Osterode.

Die Entstehung und Entwicklung der Evangelischen Stiftung ist auch ein Teil der Geschichte der Diakonie in Göttingen und der Evangelischen Kirche in Deutschland. Das Kronenkreuz der Diakonie im Logo zeigt die Verbundenheit.

Die letzte Diakonisse wurde 1974 ins Mutterhaus zurückgerufen. An ihre Stelle traten weltliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich bis heute immer neu in den Dienst am Nächsten stellen.

Im Vordergrund steht bis heute die Sorge um das Wohlergehen der anvertrauten Menschen, die in den Häusern der Stiftung Unterstützung und Hilfe suchen.

Ihre Würde und Persönlichkeit zu achten, ist die Grundlage des Handelns. Sie sollen sich angenommen und betreut fühlen.

Gerade in Zeiten der Pflegeversicherung und den Anforderungen eines „Dienstleistungsbetriebes“ ist es wichtig, die Wurzeln der Evangelischen Stiftung nicht zu vergessen.